Guten Abend meine lieben! ❤️
Vorgestern bin ich leider nicht dazu gekommen, da ich den Sonntag vor dem Semesterstart einfach geniessen wollte. Aber nun ist er ja da, der Food diary- Post.
Dieser Post ist für alle, die mal wissen wollen, wie oder was ich so esse. Wie ihr ja schon wisst, leide ich seit einiger Zeit an einer „Essstörung“ (wie ich dieses Wort verabscheue!) und leider wissen viele, wie es mir ging. Man will endlich raus aus diesem Schlamassel und irgendwie schafft man es doch nicht. Weil man doch irgendwie abnehmen möchte.. einen definierten Bauch.. oder einfach dazu gehören. Irgendetwas hindert einem daran, „normal“ zu essen und das ohne zu verzichten.. Viele stellen sich die Frage: Ja ok, und wie weiter? wie soll ich denn jetzt essen? Ich habe Angst.. Angst vor Kohlenhydraten.. vor Fetten.. Angst vor Zuckern. Deshalb gibt es hier einen kleinen Einblick in meine Essgewohnheiten.
Ich muss sagen, dass ich nicht jede Woche so esse, wie ich diese Woche ass. Manchmal esse ich mehr, manchmal weniger. Manchmal gesünder und manchmal weniger gesund.. Aber ich esse seit geraumer Zeit intuitiv. Was das heisst? Ich esse, wenn ich hungrig bin und höre auf, wenn ich satt bin. Das Buch „intuitiv Abnehmen“ war dabei meine Rettung!! -> Absolute Kaufempfehlung für alle, die das Gefühl haben, eine „gestörte“ Beziehung zum Essen zu haben!
Ich achte sehr darauf, möglichst frische und unverarbeitete Produkte zu essen. Nichtsdestotrotz gönne ich mir auch Schokolade, wenn ich Lust darauf habe. Ich habe noch nie Kalorien gezählt und werde es auch nie tun. Wieso? Ganz einfach: Kalorienzählen wie auch die Zahl auf der Waage würden mich, mein Essverhalten und mein Glück negativ beeinflussen. Ich habe lange genug gelitten, was mein Essen und meine Figur anging.. Und als „Essgestörte“ ist es auch schwierig, die Kontrolle abzugeben und nicht mehr nach einem Traumkörper zu streben.. Einfach akzeptieren, dass man nicht dünn sein muss, um dazuzugehören.. Und wisst ihr was? Seit ich das so mache, geht’s mir tausend mal besser. Also erwartet bitte nichts aussergewöhnliches und nichts à la #healthy und #clean .. Ich bin auch nur ich. Ach und noch was: Ich habe all die kleinen Snacks nicht abfotografiert, weil ich praktisch jeden Tag 1-2 Snacks esse und ich es meistens einfach vergessen habe..hups. Naja, auf jeden Fall snacke ich meistens Nüsse (vor allem Cashew oder Mandeln), aber auch Questbars oder einfach nur Früchte.
Montag
Ich habe nichts gefrühstückt, weil ich relativ spät auf bin und wir anschliessend ins Ikea gingen. Bei Ikea ist Hotdog einfach ein Muss, zumindest bei meiner Mama und mir hihi. Es gab zwei davon und dazu noch einen Panzerotto mit Mozzarella und Tomaten! Am Abend waren wir im Kino und haben dort Kekse gegessen. Mehr nicht. Denn das reichte mir völlig aus 🙂
Dienstag
Dienstag dasselbe: lange geschlafen, deshalb direkt zum Mittagessen. Das war dafür bombenmässig gut! Einfach Avocado, Thunfisch, Gurke und körniger Frischkäse vermischen unf auf Vollkorn Toastbrote legen.. Et voilà! Mhhh.. Am Abend ganz klassisch: Mama hat Tomate Mozzarella- Salat gemacht! Natürlich darf da Balsamico und Olivenöl nicht fehlen!
Mittwoch
Ich liebe Frühstück eigentlich. Deshalb gab es Oatmeal mit nicht- saisonalen Früchten! Ich mache das sonst eher selten, aber die Beeren hatten mich einfach so angelacht 🙂
Ich liebe Salate! Und wer sagt „vom Salat schrumpft der Bizeps“ hat noch nie meinen Lieblingssalat à la Morena gegessen! Wiedermal avocado und Thunfisch… Mhh.. Und Parmesan. Jap, Parmesan durfte nicht fehlen. Dazu wie immer Olivenöl und Balsamico.
Am Abend hat Mami Plätzchen gemacht und ich war für das Gemüse verantwortlich. Gaaanz viel Gemüse.
Ich esse höchst selten Ketchup und Mayonnaise im Gegensatz zu früher.
Donnerstag
Müüslii auf der Arbeit! Mhh.. Natürlich mit Vollkorn Haferflocken und Chia Samen.
Ich esse wirklich oft Salat, weil es 1. schnell geht und ich es liebe und 2. weil es gut verdaulich ist und ich etwas leichtes am Mittag einfach bevorzuge.
Als Abendessen gab es Resteverwertung. Fenchel und Zwiebeln im Ofen waren mein Highlight!
Freitag
Na was wohl? Müsli wiedermal! Hihi. Dieses mal mit einem merkwürdigen aber leckeren Magerquark! Magerquark mit Skyrkulturen.. Was auch immer das ist!
PASTA! Yay!! Ich liebe Pasta!! Auch hier: Vollkornvariante und da es noch Reste gab, habe ich die einfach dazugemischt und genossen! Natürlich wiedermal viiiel Parmesan…….
Am Abend sind mein Schatz und ich ins Restaurant:
Vorspeise: Feldsalat mit Speck und Ei
Hauptgang: Argentinisches Fleisch auf heissem Stein mit Country Cuts und Gemüse – lecker!!
Samstag
Ok ok.. Habe bis um 16.00 Uhr nichts gegessen, weil ich ab und zu „faste“ im Sinne von „intermittend fasting“ und das meinem Körper richtig gut tut. Ich musste um 6 Uhr aufstehen und hatte sowieso keine Lust, etwas vorzubereiten. Also gab es um 16.00 Uhr einen Questbar und Kaffee.
Später gab es noch Poulet Sweet Sour mit Reis.. Ich liebe es!
Ich muss zugeben, diese Woche habe ich relativ oft Fleisch gegessen. Das ist normalerweise nicht der Fall.
Das Dessert war Ben&Jerrys Eis im Kino.. Dazu noch M&M’s und Malteser und Macarons. Zuhause gab’s noch ein Glas warmer Milch mit Kakao! Mhhh..
Sonntag
Morgens war ich trainieren und deshalb gab es Frügstück erst um 13.00 Uhr.
Später gingen wir in die Stadt und assen dabei das beste Eis! Mövenpick: Caramell und Maple- Walnut mit karamellisierten Walnüssen. Yammyy
Am Abend haben wir zu viert Fondue vertilgt. Kääse, Kääääse und noch mehr Käse! Mit Gemüse und Brot.
Bis vor kurzem hätte ich mich nie dafür gehalten, Snacks oder Zwischenmahlzeiten zu essen.. denn ich glaubte, dadurch meine Fettverbrennung zu optimieren. Der ständige Kampf gegen den eigenen Körper und das permanente Ziel, abzunehmen, haben meine Ernährung sehr lange sehr stark beeinflusst. Damit ist jetzt Schluss! Intuitiv Essen ist das richtige für mich.. denn endlich kehrt die lang ersehnte Ruhe ein. Ich denke nicht mehr den ganzen Tag permanent ans Essen bzw. was ich essen darf und was nicht. Ich schaue auch nicht mehr hundert Mal am Tag in den Spiegel, um zu sehen, wie das Essen meinen Körper verändert.. und ich ackere mich nicht mehr stundenlang im Fitnessstudio ab, um „meine Traumfigur“ zu erreichen. Weil ich mich kenne. Ich werde diese „Traumfigur“ so oder so nicht erreichen, weil ich immer nach mehr und mehr streben würde.. Schliesslich sind wir so gestrickt, wir Menschen. Oder nicht?
Es ist überhaupt nicht einfach, aus diesem „Essen- Abnehmen- Sport – Hungern“- Teufelskreis rauszukommen, aber ich bin überzeugt, dass man es schaffen kann, wenn man es WIRKLICH WILL!