I remember how beautiful my days were when I played the whole day with my barbies. I’m a unique child and due to my mother who had to work everyday, I spent my days at a nanny’s house. Well, I played a lot with other kids but I enjoyed also being at home, all alone in my room because there nobody disturbed me playing with my flawless, perfect and beautiful barbies. I was happy and satisfied when I had time to play with those dolls because I dived into a different world, different from mine. I took them with me wherever I went, they were like my best friends and every birthday my family knew what they had to give me in order to make me happy: a new barbie or a new accessory for my barbies.
When I was a child, I never thought about how flawless all my barbies were. To me they were perfect and when I looked at them, I knew they were a ideal figure. I wished to look like them but I never worried about the fact, that I actually didn’t look like one of them. But today I think that they’re part of the problem, that our society has a distorted impression of how a woman has to look like. There are two ideals if I’m not mistaken: the skinny and the fit one. Sure, the barbies don’t led immediately to an eating disorder, I think.. but they’re still a little part of a big problem.
Because these barbies I played with show what society thinks a woman has to look like. Well I don’t want to polarize nor I want to dramatize but think about it: Did you or one of your friends play with a barbie with darker skin? Did you ever see a barbie who has stretch marks or wrinkles on her visage? Well.. I didn’t. Anyways we can’t change the past. A few months ago barbie surprised with completely new and different barbies. Now it’s not only about different hair colors but also about different skin colors, different physiques and so on. When I saw this, I wished I had this diversity while playing in my childhood. I wished I was an eight years old Morena, who already knew that it was okay to be different because I think that would have had a smaller or bigger influence on my thinking later in future. Because if you face everyday the same ideals and nobody tells you, that being different is normal, how can you be aware that you’re okay the way you are although you have flaws? Not everybody is self- confident since birth..
Well society and its thinking is changing, finally. This is something that barbie has recognized. But now I want to talk about an other brand, who’s one step ahead: Lammily. They asked me if they could send me their doll and also write something about her and YES, I want to! Because to me it’s a completely different and brilliant doll. Sure, I’m not at the right age to play with dolls and barbies anymore . But I will keep her at home and if I will have a daughter and she wants to play with dolls and barbies I will give it to her. Because I want my children (no matter if daughter or son) to have a different childhood then mine when it comes to recognize diversity and respect for others. Not, that I didn’t respect others or didn’t recognize diversity, but I thought that only one or two kind of people were beautiful (me not including). Well, Lammily has not only a choice between different skin colors, you have also the chance to put stretch marks, cellulitis, pimples and more on your doll.. like a real person with real flaws. How amazing is this please? Because it’s okay not to use expensive cellulitis creams and it’s okay to have pimples. I know I’m repeating.. but you should know that y0u’re beautiful in your own way (with all your curves and all your edges <3)
p.s if you scroll down and look at the pictures: the girl who’s astir is the Lammily doll. On her legs you can spot stretch marks and cellulitis. The other girl is a flawless barbie from my child hood. How do you like the fact, that you can put natural flaws on your doll? How do you like the change?
Ich mag mich noch erinnern, wie schön meine Tage sein konnten, als ich sie mit den Barbies verbracht habe. Ich bin ein Einzelkind und lebte tagsüber bei einer Tagesmutter, da meine Mama arbeiten musste. Ich verbrachte meine Kindheit zum Glück, trotz dass ich ein Einzelkind bin, mit Kindern. Wenn ich aber mal tagsüber zuhause war oder auch mal Abends, verkroch ich mich gerne in mein Zimmer, um mit meinen heissgeliebten, wunderschönen und makellosen Barbies zu spielen. Ich war immer glücklich und zufrieden, da ich mit diesen Puppen in eine andere Welt eintauchen konnte und Szenen erfinden konnte, die ich selbst nicht durchlebte. Ich nahm diese Puppen überall mit, sie waren wie meine besten Freundinnen und wenn ich mal Geburtstag hatte oder sonst was zu feiern, bekam ich gerne mal eine neue dazu oder auch ein Accessoire.
Als ich noch ein Kind war, machte ich mir nie Gedanken darüber, wie makellos diese Barbies immer waren. Für mich waren sie perfekt und ich sah sie als eine Art Traumfigur. Ich wollte so aussehen wie sie und trotzdem machte ich mir nie Gedanken darüber, ob ich schlussendlich so aussah oder nicht. Heute jedoch denke ich, dass diese so makellosen Puppen zwar nicht zu einer Essstörung führen, jedoch das verzerrte Bild der Gesellschaft, die scheinbar nur aus einem oder zwei Idealen bestehen soll, untermauert. Diese Barbie zeigt sehr schön, was unsere Gesellschaft für Vorstellungen von Frauenbilder hat. Diese Barbie zeigt, wie eine Frau auszusehen hat. Alle meine Barbies, bis auf Shelly natürlich, hatten diese Sanduhrform, was Männer scheinbar so gerne mögen? Nun ja, ich will hier nicht gross polarisieren oder kritisieren, es war nunmal so wie es war. Erst vor ein paar Monaten überraschte das Haus Barbie mit komplett neuen und wunderbar unterschiedlichen Puppen. Sie unterscheiden sich nunmehr nicht nur von ihrer Haarfarbe sondern auch von ihrer Hautfarbe, ihrer Grösse und ihrem Körperbau. Als ich das sah, wünschte ich mir eine etwas angepasste Kindheit. Eine Kindheit, die bereits von Diversität wusste. Ich wünschte mir eine 8 Jährige Morena, die bereits da wusste, dass es okay ist, wenn Menschen unterschiedlich aussehen. Denn ich denke, dass das einen kleineren oder grösseren Einfluss auf mein späteres Denken gehabt hätte. Wenn man ja ständig mit diesen immer gleich aussehenden Idealen konfrontiert wird und einem nie gesagt wird, dass Körpervielfalt okay ist, wie soll man dann jemals das Gefühl haben, dass man okay ist wie man ist? Nicht jedem wird Selbstbewusstsein in die Wiege gelegt..
Nun ja, die Gesellschaft und das Denken dieser Gesellschaft ist im Wandel, endlich. Das hat auch Barbie erkannt. Ich möchte nun aber auf eine andere Firma hinweisen, die noch einen Schritt weiter geht: Lammily. Sie haben mich lieb angefragt, ob ich mir ihre Puppe mal genauer anschauen möchte und wenn sie mir gefällt, sie auch euch, meinen Lesern vorstellen möchte und JA, ich möchte es! Ich finde sie nämlich genial. Klar, ich bin leider nicht mehr im richtigen Alter, um mit diesen Puppen zu spielen (schade eigentlich!). Aber ich werde sie behalten und wenn ich eine Tochter habe, dann möchte ich, dass sie mit anderen Puppen spielt als ich damals, sofern sie dann gerne mit Puppen spielen möchte. Diese Lammily Puppe hat nämlich mehr als nur eine Auswahl an Hautfarbe, Körperform und Körpergrösse.. sie geht auf Details unserer menschlichen Vielfalt ein: Man kann der Puppe Pickel, Narben, Dehnungsstreifen, Muttermale, Verletzungen und vieles mehr aufkleben. Wie toll ist das denn bitte? Es ist nämlich okay, keine teuren Cellulite- Crèmes aufzutragen sowie es okay ist, Pickel zu haben. Ich weiss, ich wiederhole mich, aber wir sind alle auf unsere eigene Art und Weise schön. Wir sollten den Idealen keine Chance mehr geben.
p.s falls ihr die Bilder anschaut: Die Puppe, die auf den Beinen steht ist eben diese Lammily Puppe. Wie ihr seht, habe ich ihr Cellulitis und Dehnungsstreifen auf die Haut geklebt. Leider hält es nicht so gut, weshalb man es vielleicht mit durchsichtigem Klebeband befestigen müsste. Die andere Puppe ist eine Barbie aus meiner Kindheit, makellos natürlich.
Wie findet ihr diesen Wandel und wie findet ihr die Idee, dass es nun Puppen gibt, denen man natürliche Makel auf den Körper kleben kann? Würdet ihr eurem Kind so eine Puppe kaufen? Ich bin gespannt! 🙂
6 Comments
Find ich gut! 🙂 Ja, das sollte man auf jeden Fall schon sehr sehr früh lernen. Danke für dein Feedback :-*
Ja, mir ist es mit der Brille auch so ergangen und heute trägt jeder zweite eine! 😀 Schöne Worte, das denke ich nämlich auch 🙂 Ich hoffe, deine Schwester schämt sich nicht mehr, das wäre schade. Denn das ist wirklich etwas, was nicht jeder hat und genau deshalb besonders.. und besonders sein ist doch cool <3
Ich finde die Entwicklung durchweg klasse. Ich selbst war auf der Waldorfschule wo Barbies verboten sind – nicht gänzlich – jedoch war es verboten sie mit in die Schule zu bringen. Meine Grundschullehrerin hat immer gesagt „wer will denn eine Frau mit so großem Busen das sie vorne überfällt und die noch nichtmal alleine auf eigenen Beinen steht (wegen der Absatzschuh-vorgeformten Füße)“. Sie war durchweg Feministin und der Meinung das das ein falsches Bild von einer künstlichen, unselbstständigen Frau zeichnet.
Heute kann ich das verstehen und würde meinem Kind gerne die Möglichkeit geben von solchen fehlgeleiteten Vorbildern Abstand nehmen zu können. Ich finde toll dass das inzwischen sogar so viele so zu sehen scheinen, dass es das Angebot gibt solche Puppen zu kaufen 🙂
Und: ich finds toll das Du gerade solche Koorperationen ansprichst und vorstellst die Dein Thema an der Wurzel „behandeln“, nämlich da wo die falschen Ideale festgelegt werden! Vielen Dank für diesen Beitrag!!!
Du hattest eine coole Grundschullehrerin!! Damals hätte ich es wohl auch nicht begriffen und hätte trotzdem mit den Barbies gespielt aber im Nachhinein macht das, was sie gesagt hat, völlig Sinn. Ich habe zwar noch alle Barbies irgendwo verstaut, falls ich eine Tochter haben werde. Jedoch ist es so, dass ich mir definitiv ein paar „normale“ Puppen wie die von Lammily zulegen werde, wenn es soweit ist. 🙂 Danke für dein Feedback! :-*
Ich freue mich so, dass es langsam ins Bewusstsein unserer Gesellschaft einsickert, dass „Makel“ uns nicht hässlich machen und 90-60-90 nicht schön. Und ich würde auf jeden Fall so eine Puppe kaufen! Ich finde nämlich die sieht sehr hübsch aus, gerade mit Dehnungsstreifen und Co.! Das mit dem aufkleben kenn ich aus meiner Kindheit, ich hab sehr früh mit barbies und Puppen gespielt und die sahen für mich alle gleich aus. Also hab ich der einen mit filzstift ein Muttermal verpasst, der nächsten sommersprossen und einer dieselbe Narbe am Knie wie ich sie hab. Und wenn man Kindern direkt vorlebt, dass einfach alles schön ist, egal ob es nicht der Norm entspricht, hoffe ich dass sie mit einem gesunden selbstbild aufwachsen können.
Jetzt wo du es erwähnst, ist mir auch in den Sinn gekommen, dass ich einer Barbie Muttermale aufs Gesicht gezaubert habe! 🙂 Wie cool von dir! Und du hast recht, das hoffe ich auch!!