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Zwischen Liebeskummer, gebrochenen Herzen und Daddy- Komplexen – Teil I

29. Juli 2019

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Wie fühlst du dich, wenn jemand, den du magst oder liebst, dich verlassen hat? Wenn dein Herz gebrochen wurde? Wie lange brauchst du, um ebendieses Herz wieder zusammenzuflicken? Wie lange kannst du ohne die Liebe eines Partners bestehen?

Während meinen letzten acht Jahren Beziehung hatte ich mich immer wieder glücklich geschätzt, nicht das gleiche durchmachen zu müssen wie meine Freundinnen, die sich hin und wieder bei mir ausweinten, weil ihre Herzen gebrochen wurden oder sie wieder beziehungsunfähige Idioten dateten. So fühlte ich einerseits richtig mit ihnen mit aber andererseits war ich unglaublich dankbar, so dachte ich, nie wieder so fühlen zu müssen. Denn Liebeskummer ist scheisse und es gibt nichts Vergleichbares, was sich ähnlich schmerzhaft anfühlt, geschweige denn durch eine Pille gelindert werden kann.

Liebeskummer ist scheisse und tut unglaublich weh.

Ich begann schon sehr früh, Gefühle wie Liebe und Verliebtheit zu empfinden, so hatte ich bereits im Kindergarten einen schnuckeligen Freund. Er wohnte in meiner Nachbarschaft und ich freute mich jeden Tag aufs Neue, mit ihm draussen spielen zu können. Er hatte eine etwas freche, sehr verspielte Art. Ich mochte ihn sehr und war deshalb, als er sich irgendwann im zweiten Kindergartenjahr für ein anderes, süsses Mädchen entschieden hatte, am Boden zerstört und heulte meine Augen auf Mamas Schoss aus: «Mama, was ist an mir nicht gut genug? Wieso konnte er nicht bei mir bleiben? » Obwohl es gut 20 Jahre her ist, kann ich mich noch an meine Gefühlswelt von damals erinnern. Nun ja, mein Herz, das sich im Alter von etwa 6 Jahren zum ersten Mal gebrochen anfühlte, verheilte irgendwann natürlich. Im Laufe der Jahre verliebte ich mich hin und wieder und jedes Mal, wenn jemand mit mir Schluss machte und alle meinten, dass man so jung sowieso nicht verliebt- und deshalb der Herzschmerz kein echter Schmerz sein kann, war ich doppelt traurig. Nicht nur, weil mich ein Junge schon wiederverlassen hatte, sondern weil man mir meine Gefühle absprach.

 Als ob man als Heranwachsender kein normalfühlender Mensch ist?! Was wussten die schon? Natürlich können Kinder richtig fühlen..

 Das wusste ich damals schon und davon bin ich übrigens immer noch überzeugt, weshalb ich es so wichtig finde, dass man solche Gefühle von Kindern wahrnimmt und nicht belächelt.

Wie dem auch sei, in der 6. Klasse verliebte ich mich Hals über Kopf in einen Jungen, der neu in unser Dorf gezogen war und der die schönsten Augen an unserer Schule hatte. Er hatte von Anfang an frischen Wind in unsere Klasse gebracht und gleich am ersten Tag war es um uns beide geschehen. Ich war hin und weg und zwar so krass wie noch nie zuvor. Ich zeigte es nur nicht, weil ich super schüchtern war. Er aber ganz und gar nicht, denn schon ziemlich bald schickte er mir während dem Unterricht Liebesbriefe und zeigte mir, wie sehr er mich mochte. Das musste übrigens jeder meiner Crushesmachen, denn sonst wäre nie jemals etwas aus uns geworden. Also das mit dem Erobern, nicht zwingend die Liebesbriefe. Jedenfalls entpuppte er sich aber irgendwann in einen komischen pubertierenden, rebellischen Jungen, der von da an mehr auf seine Jungs hörte als auf seinen Verstand oder sein Herz und richtig fies war. Trotzdem kam ich nicht von ihm los, weshalb ich ihn immer wieder zurücknahm, egal wie oft er mich verliess und wie beleidigend und erniedrigend (oh ja, das war er bereits im zarten Alter von 11 Jahren) er über die Jahre wurde. Heute würde man das toxische Beziehung nennen, aber was weiss ich schon, wir waren quasi noch Babies.  Jedenfalls ging das so weiter. Ich verliebte mich und wurde verlassen, immer und immer wieder und jedes Mal tat es aufs Neue weh. Es kam auch einmal vor, dass ich einen Jungen verliess, das war aber bitter nötig, sonst wäre ich heute wohl seit acht Jahren verheiratet, Mama von drei Kindern und hätte vieles nicht erlebt, nur, um am Kochherd zu sein aber das ist eine Geschichte für sich.

Irgendwann – Halleluja – lernte ich jemanden kennen, der es acht Jahre mit mir «ausgehalten» hatte. Ausgehalten, so dachte ich damals, weil ich der Überzeugung war, dass irgendwas nicht mit mir stimmen konnte, so musste es doch einen Grund geben, wieso ich immer verlassen wurde und nicht die war, die andere verliess. Jedenfalls war es eine wunderbare Beziehung. Doch trotzdem war da bis zum Ende der Beziehung eine Art Skepsis irgendwo in meinem Hinterkopf, die übrigens in vielen Frauen schlummert (wieso, weshalb warum erkläre ich euch zu einem späteren Zeitpunkt):

Wieso hat er sich ausgerechnet für mich entschieden? Er könnte jede andere haben, eine viel Hübschere, Schlankere, Intelligentere, whatever- Haptsache nicht ich. Wieso bleibt er nach 4… 5.. 6 Jahren immer noch bei mir? Etwas kann nicht stimmen.

Er konnte mir noch so oft versichern, dass er mich über alles liebte und keine andere war, für die er mich jemals verlassen würde, irgendwo in meinem Hinterkopf war diese eine Stimme, die nach all den Jahren mich ermahnte, dem Ganzen nicht 100% zu vertrauen. So richtig bewusst wurde mir das alles erst im Laufe des letzten Jahres als mir, nach der (gemeinsam entschiedenen, gut verlaufenen) Trennung, ich mir erneut das Herz brechen liess und danach so verloren wie niemals zuvor war. Ich, die die Liebe so sehr liebte. Ja ja, jetzt denkt ihr bestimmt, ich bin ein Mensch, der einfach nicht alleine sein kann und deshalb immer wieder in eine Beziehung gehüpft ist und sowieso, irgendetwas an mir musste komisch sein, sonst wäre das alles nicht passiert, oder? 

Vater- Komplex? Kenne ich aus Comedy Serien, bei denen Männer immer wieder erfolgreich an Frauen kommen, die irgendwelche Vater- Schwierigkeiten aus der Vergangenheit mitnehmen und für sich ausnutzen…

Tja, das ist tatsächlich etwas Wahres dran. Aber bis jetzt haben wir ja nur über Liebeskummer gequatscht, kommen wir nun zur Erleuchtung, die ich vor wenigen Monaten hatte oder besser gesagt zum Daddy Komplex: Meine Gefühle waren immer echt. Für manche Jungs waren sie stärker, für andere schwächer und für alle Erfahrungen, die ich gemacht habe, bin ich dankbar. Aber irgendwann musste doch endlich der Punkt kommen, an dem ich begriff, dass dieses Muster, das sich über so viele Jahre wiederholte und sich nicht wirklich bewährte, mir irgendetwas zu sagen versuchte: Die Liebe, mit der ich die Jungs mein Leben lang überschüttet (wortwörtlich) habe, hätte ich mir selbst geben sollen, das ist klar. Aber da ist noch viel mehr dahinter. Ihr wisst, ich bin schonungslos ehrlich. Als ich 6 Jahre alt war, liessen sich meine Eltern scheiden und in der Folge zog mein Papa aus. Ich liebe meinen Papa und das mit der Scheidung habe ich überwunden, so glaube ich das jedenfalls. Doch er ging weg, er war nicht mehr so präsent in meinem Leben wie vorher, somit mangelte es logischerweise auch an Aufmerksamkeit, Liebe und Zuneigung von seiner Seite. Als ich in die Pubertät kam, wanderte er sogar nach Spanien aus, was zur Folge hatte, dass ich ihn noch weniger sah als vorher, ergo: Noch weniger Liebe, noch weniger Aufmerksamkeit. 

Zum ersten Mal vom Vater- Komplex habe ich gehört, als ich die Serie Two and a Half Men schaute und Charlie Sheen, der Ober- Gigolo, sich darüber lustig machte, wie er immer wieder bei Frauen erfolgreich war, die allesamt Daddy Issues haben mussten. Ich fand das damals selber witzig ohne zu wissen, dass dieses psychologische Phänomen sich – oh Wunder – auch bei mir wiederfinden lässt. Ein Phänomen, dessen Muster dazu führten, dass ich mein Selbstwert vom männlichen Geschöpf abhängig machte und nach 25 Jahren komplett neu aufbauen musste. Heute bin ich sauer auf Charlie, oder besser gesagt auf die Produzenten der Serie, die es zugelassen haben, ein solch schwieriges Thema auf Kosten vieler Frauen ins Lächerliche zu ziehen und diese Problematik an Millionen von Zuschauern wiederzugeben, als ob es normal oder okay wäre, dieses Phänomen zu eigenen Gunsten auszunutzen.

Tatsächlich kann man sagen, so sind sich viele Wissenschaftler einig, dass die frühere Beziehung zum Papa einen grossen Einfluss auf die Beziehung zu späteren (Liebes)-Partnern haben kann..

.. und ich bin froh, dass ich das erkannt habe, denn ich habe für mich entschieden, keinem Mann mehr nachzulaufen, mehr Liebe zu geben als er verdient, nur, damit er an meiner Seite bleibt. Viel zu oft war ich nicht mehr wirklich mich selbst, habe mich verbogen und alles dafür getan, ja nicht wieder verlassen zu werden. Kein Wunder, sank mein Selbstwert jedes Mal aufs Neue, wenn ich wieder alleine dastand.

Liebe kann wunderschön sein aber sich selbst zu lieben und das ohne Abhängigkeit von jeglichen männlichen Einflüssen ist enorm wichtig und auch richtig, auch wenn uns Mädels immer nur beigebracht wurde, dass wir eine bessere Hälfte bräuchten, um angekommen.. um vollkommen zu sein. Das ist etwas, was ich zunächst auf schmerzvolle Art und Weise lernen musste und nun sehr dankbar dafür bin. Ich habe es noch nicht geschafft, mich komplett aufzupäppeln, denn es braucht Zeit, gewisse Dinge akzeptieren zu lernen aber ich bin auf einem verdammt guten Weg. Für mich hat sich die Definition von Selbstliebe und Selbstwert nochmals stark geändert, nachdem ich den gesamten letzten Juli um jemanden geweint habe, der nicht eine Träne wert war und danach Monate damit verbracht habe, mich, die Liebe und Beziehungen zu hinterfragen. Dazu und zum Vater- Komplex aber mehr in meinem nächsten Blogpost. 

(beziehungsweise überlege ich mir schon lange, einen Podcast zu starten, um über Themen zu quatschen, über die man vielleicht noch nicht so gerne und noch nicht so viel quatscht. Denn jedes Mal, wenn ich einen Blogpost starte, muss ich dafür sorgen, dass es nicht ein Buch wird und ich quatsche nun mal sehr viel und sehr gerne.  Was meint ihr?)

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36 Comments

  1. Svenja sagt:
    29. Juli 2019 um 18:48 Uhr

    Du sprichst mir aus der Seele. Danke dafür und ein Podcast wäre der Hammer!

    Antworten
    • Lotti sagt:
      31. Juli 2019 um 11:08 Uhr

      Ja, bitte bitte starte eine Podcast! Das wäre so wundervoll!

      Antworten
      • Morena sagt:
        5. August 2019 um 12:58 Uhr

        Liebe Lotti

        Habe nun alles bestellt, bald geht’s los ♥️

        Antworten
    • Sabine sagt:
      1. August 2019 um 09:07 Uhr

      Ich habe genau das Selbe erlebt….einfach immer schön zu wissen dass es Vielen so ergeht!Egal was Andere wieder predigen…ich bin der Meinung dass wir unseren Stolz haben sollten und stetig an unserem Selbstwert sowie an der Liebe zu uns selbst arbeiten sollten!

      Antworten
      • Morena sagt:
        5. August 2019 um 12:52 Uhr

        immer ♥️ ich glaube, dass das eine Arbeit ist, die niemals komplett niedergelegt werden kann.

        Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 13:00 Uhr

      Liebe Svenja

      Habe nun alles bestellt, bald geht’s los ♥️

      Antworten
    • Fotze sagt:
      4. Januar 2020 um 01:34 Uhr

      Du fotze

      Antworten
  2. Alina sagt:
    30. Juli 2019 um 09:39 Uhr

    Hi!
    Richtig, richtig guter Blogpost! Ich finde es total schön, dass du über so ein wichtiges Thema offen und ehrlich sprichst!

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Helena sagt:
      31. Juli 2019 um 11:00 Uhr

      Super Blogpost. sehr schön zu lesen 😀
      und ein podcast fänd ich gut.

      Antworten
      • Morena sagt:
        5. August 2019 um 12:58 Uhr

        Liebe Helena

        Danke viel mal. Habe nun alles bestellt und bald geht’s looooos ♥️

        Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:59 Uhr

      Liebe Alina

      Vielen lieben Dank! ♥️

      Antworten
  3. Aline st sagt:
    31. Juli 2019 um 10:02 Uhr

    Danke für deine Worte. Wirklich genau so ergeht es mir auch, bin es mir aber nicht wirklich bewusst gewesen… Hast mir grad grossen Denkstoff geliefert 🙂

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:59 Uhr

      Liebe Aline

      Ich war es mir sehr lange ja auch nicht bewusst.. besser später als nie! 🙂

      Antworten
  4. Yasmin sagt:
    31. Juli 2019 um 12:07 Uhr

    Liebe Morena, ein ganz toller und ehrlicher Blogpost. So in der Art habe ich auch früher gedacht, dass hat sich in meiner ersten Beziehung bemerkbar gemacht. Jetzt bin ich 5 Jahre glücklich verheiratet und zweifele nicht mehr an mich und meinen Wert.
    Und ja unbedingt ein Podcast!!
    Ganz viel liebe an dich! Yasmin

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:58 Uhr

      Liebe Yasmin

      Schön zu lesen, dass es auch anders geht.. ♥️

      Antworten
  5. Leonie sagt:
    31. Juli 2019 um 14:27 Uhr

    Liebi Morena
    Danke dier vu Härze für de tiefgründigi Post. Ich würd din Podcast sofort lose, go for it!

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:55 Uhr

      Liebi Leonie

      Danke dir für dini Rückmäldig. Ich han jetzt alles bstellt, bald goht’s los ♥️

      Antworten
  6. Johanna sagt:
    31. Juli 2019 um 18:51 Uhr

    Danke, dass du so ehrlich mit uns bist und ich glaube ein Podcast ist eine super Idee und da sind bestimmt viele Menschen draußen die sich darüber freuen würden!

    Ganz viel Liebe an dich

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:55 Uhr

      Liebe Johanna

      Danke dir viel mals! Ich habe schon alles bestellt, bald geht’s los ♥️

      Antworten
  7. Elizabeth sagt:
    31. Juli 2019 um 19:13 Uhr

    Danke dafür!

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:53 Uhr

      Immer wieder gerne ♥️

      Antworten
  8. Maria sagt:
    31. Juli 2019 um 20:24 Uhr

    Total schön geschrieben, Danke!!!

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:53 Uhr

      danke dir ♥️

      Antworten
  9. Nadine sagt:
    1. August 2019 um 02:40 Uhr

    Hey !
    Ich mag deine Stories auf Instagram ja wirklich total gerne. Bin definitiv ein kleiner Fan von dir und deinen Einstellungen zu verschiedenen Themen
    Eigentlich bin ich nicht so die typische Blogpostleserin, aber den Post musste ich wirklich lesen und er war wirklich super!
    Danke dass du auch Themen anschneidest, die eigentlich super persönlich und heikel sind!

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:52 Uhr

      Liebe Nadine

      Vielen lieben Dank für deine Worte! Schön, dass du dir Zeit genommen hast, diesen langen Beitrag zu lesen. ♥️

      Antworten
  10. Anni sagt:
    1. August 2019 um 15:07 Uhr

    Ich bin dankbar, dich auf Instagram gefunden zu haben. Du bist so ein wundervoller und wunderschöner Mensch.

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:51 Uhr

      danke danke danke ♥️

      Antworten
  11. Anna sagt:
    1. August 2019 um 19:49 Uhr

    Ich hab mich wiedergefunden im Text. Zwar sind meine Eltern nicht geschieden, aber mein Vater war trotz seiner Präsenz immer ein wenig absent -bis heute. Ich finde es aber auch lächerlich, wie ich mich nach dem ersten Liebeskummer benommen habe. Tinder runtergeladen, um mir von irgendwelchen komischen Typen zu Dates einladen lassen, um mich wieder attraktiver zu fühlen. Und jetzt nachdem meine vier jährige Beziehung zu Ende ist erwische ich mich dabei wie ich heimlich nach Aufmerksamkeit von Männern suche. Ich weiß einfach momentan nicht, wie ich mich selbst lieben kann, ohne mich gleichzeitig zu hassen. Ausserdem finde ich es fast gruselig, dass du von der Skepsis während der Beziehung sprichst. Genauso ging es mir auch. Gleichzeitig war ich so dankbar und wachte ich nachts kurz auf und hörte ihn neben mir in der Dunkelheit atmen, konnte ich mein Glück kaum fassen, dass mich jemand liebt.

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:50 Uhr

      Liebe Anna

      Danke, dass du deine Story hier geteilt hast ♥️ Es ist doch nicht lächerlich, sondern völlig normal weil wir nunmal in einer Gesellschaft leben, die uns quasi „empfiehlt“, einen Mann an der Seite zu haben. Früher hat man eine Zweckehe geführt, irgendwann kam die Liebesheirat, wobei sogar da eigentlich nur die Frau darauf angewiesen war, jemanden zu heiraten, denn eine Frau war damals nicht viel wert ohne einen Mann. Sie wurde vom Erbrecht ausgeschlossen, noch war die Arbeitswelt für sie zugänglich. Klar ist heute vieles anders, aber wir leben immer noch in einer „man’s world“, die Spuren von damals sind immer noch da und deshalb messen wir unsere Attraktivität immer noch daran, wie wir beim Mann ankommen. Man kann sich aber nach und nach davon lösen. Ich werde die nächsten Monaten im Podcast näher drauf eingehen. Wir schaffen das schon ♥️

      Antworten
  12. Vanda sagt:
    3. August 2019 um 18:39 Uhr

    Werde alle posts nachholen wo ich verpasst habe, sobald ich die lesebrille wieder in der hand habe. Kiss mamma

    Antworten
    • Morena sagt:
      5. August 2019 um 12:42 Uhr

      Härzigscht Kommentar ever! Love you mamma ♥️

      Antworten
  13. Sarina sagt:
    7. August 2019 um 14:48 Uhr

    Liebe Morena, was du hier leistest ist sehr wertvoll. Bitte mach weiter so! Du sprichst aus, was in vielen von uns vorgeht. Auch in meinem Bekanntenkreis ist es so, dass Singlefrauen bemitleidet werden, während Männer als „freiheitsliebende Junggesellen“ wahrgenommen werden, die sich einfach ausleben wollen. Aber ich denke bald werden sich solche Sichtweisen ändern, schliesslich sind wir nicht mehr auf Männer angewiesen. Frauen haben heute (in der Theorie zumindest) fast die gleichen Möglichkeiten wie Männer.
    Bitte mach doch noch einen Blogpost, in dem du verrätst, wie du mit Liebeskummer umgegangen bist, ist ein spannendes Thema. Liebe Grüsse, Sarina 🙂

    Antworten
  14. Céline sagt:
    14. Oktober 2019 um 15:21 Uhr

    oh man, die erste sätz, wo du beschriebsch we du emmer metleid gha hesch met dine Kolleginne ond säuber dänkt hesch es passiert der ned. Genau so eschs mer amigs ou gange 8 Johr lang ond ets beni säuber ou trennt ond go dor die scheisse döre 🙁 chas ned anderst uusdröcke sorry! danke för dä blogpost! <3

    Antworten
  15. Rahel sagt:
    7. September 2020 um 16:10 Uhr

    Wow! Danke viel vielmals für deine ehrlichen Posts auf Instagram und diesen ehrlichen und sehr persönlichen Blogpost hier!
    Ich kann mich immer wieder selbst reflektieren aufgrund gewisser Posts und bin so fasziniert von deiner Fähigkeit gewisse Dinge so anzusprechen wie sie sind auch wenn sie schwierig sind!
    Ich wäre begeistert von einem Podcast
    Liebe Grüsse

    Antworten
  16. C.E. sagt:
    7. September 2020 um 18:23 Uhr

    Mega schön gschriebe 🙂 und wenn du en podcast würsch starte würd ich de uf jedefall lose! LG

    Antworten
  17. Anika sagt:
    7. September 2020 um 20:06 Uhr

    Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mit Daddy Issues auch immer nur dieses sexualisierte Konzept à la Charlie Sheen verbunden. Das leider als was total Negatives und sogar Abstoßendes wahrgenommen. Aber wenn ich so drüber nachdenke, stimmt es schon… die Beziehung zu meinem Vater prägt sicherlich auch maßgeblich meine Partnerwahl bzw. Präferenzen. Dank dir für den Beitrag

    Antworten

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teaching bebé how to dance 😋🥰 teaching bebé how to dance 😋🥰
gained so much weight the past couple of months bu gained so much weight the past couple of months but couldn’t care less ♥️ 

Als ich vor gut acht Jahren meiner Essstörung  den Kampf angesagt hatte, verprach ich mir selber, nie wieder auf eine Waage zu stehen, denn ich wusste, dass ich sonst nur schwer heilen - und damit immer einem Ideal hinterherjagen würde. Auch wenn mich mein Arzt darum beten würde, ich wollte nie wieder dieser einen Zahl Macht über mich geben. 

Dann kam der Tag, an dem ich bei meiner ersten Ultraschall- Untersuchung gebeten wurde, auf die Waage zu stehen. Ich hatte keine Sekunde gezögert weil ich dachte, es wäre einfach auch zur Sicherheit und Kontrolle für mein baby. Seither stehe ich bei jeder Kontrolle drauf und gleichzeitig sehe ich beinahe täglich, wie mein Körper sich verändert. Wie alles weicher und mein Bauch grösser, meine Beine breiter werden und manchmal fühle ich mich überfordert aber dann denke ich, welch ein Wunder mein Körper gerade auf die Beine stellt und automatisch schiessen Tränen in meine Augen. In ein paar Monaten darf ich das süsseste Wesen in meinen Armen halten und dafür heisse ich jeden Streifen und jedes Kilo willkommen ♥️ wie konnte ich, wie können wir der Zahl auf der Waage, der Kleidergrösse oder irgendwelchen Kalorienangaben nur so viel Macht geben? Wir sind doch so viel mehr als diese Zahlen 💕
women and art go hand in hand 🌸 women and art go hand in hand 🌸
Vor eineinhalb Jahren hatte ich mich mit einer mei Vor eineinhalb Jahren hatte ich mich mit einer meiner liebsten Fotografinnen @jehonaabrashi getroffen, um ein Foto für mein Podcast- Titelbild zu schiessen. Wir hatten sehr schnell sehr schöne Fotos im Kasten und doch fehlte mir der Mut, ein neues Projekt zu starten. Vor allem aber fehlten mir die Worte. 

Also dauerte es ein paar Monate, bis ich mir ein entsprechendes Mikro zugelegt habe und exakt nochmals ein Jahr, bis die erste Folge erschienen ist. Letzten Sonntag war es soweit 🥰 und es hat SO gut getan 🙏🏼

Die Lehrerin im Bikini ♥️ so lange war ich innerlich blockiert und alles, was aus mir herauskam, war sehr von meinen Traumata geprägt. Das war zwar okay, denn zu diesem Zeitpunkt ging es mir nunmal nicht wirklich gut aber das Ziel, anderen Mut zu schenken, konnte ich damit nicht verfolgen..

Ich musste zuerst selber Heilung finden und Kraft und Mut tanken, um anderen all das geben zu können. Aus einer leeren Vase kann man nunmal nicht schöpfen. Deshalb ist dieses Herzensprojekt erst letztes Wochenende so richtig gestartet. Danke an alle, die bisher reingehört haben & so tolles Feedback, so liebe Worte für mich gefunden haben ♥️

Ich werde wie immer ehrlich, offen und verletzlich aber auch selbstbestimmt und stark über meine Herzensthemen reden. Manchmal alleine, manchmal zu zweit. In den nächsten Folgen wird sich so einiges um mein derzeit wichtigstes Thema drehen: sexualisierte Gewalt, Betroffenen eine Stimme geben aber auch das Sexualstrafrecht, das in der Schweiz nicht à jour ist. Falls ihr aber Wünsche habt, bin ich für alles offen! ♥️ für mich & für euch. Eure Lehrerin im Bikini 👙
𝑾𝒆𝒓𝒃𝒖𝒏𝒈 🌺 Ein Moment, der 𝑾𝒆𝒓𝒃𝒖𝒏𝒈 🌺 Ein Moment, der mich so lebendig und so glücklich hat fühlen lassen wie schon lange nicht mehr: An meinem Geburtstag hatte ich die erste Ultraschalluntersuchung gemeinsam mit meiner Mamma 💕 

Erst an diesem Tag konnte ich richtig realisieren, dass die beiden Schwangerschaftstestsresultate echt waren und nicht defekt 😅 vorher wollte ich es gut zwei Wochen nicht richtig wahrhaben 🙃 Mamma @vanda68c hat natürlich sofort das Handy gezückt, um Fotos und Videos zu machen... wie immer 😁 ich war da in einer ganz anderen Welt und nur auf bebé konzentriert 🥰 welcher Moment hat dich besonders lebendig.. ALIVE fühlen lassen? ♥️

#BOSSALIVE #FeelALIVE @impo.ch
TW sexualisierte Gewalt * er, ein damaliger Freund TW sexualisierte Gewalt * er, ein damaliger Freund von mir, wurde gestern endlich schuldig gesprochen. Seither haben mir so viele zum „Sieg“ gratuliert und auch wenn ich natürlich unglaublich erleichtert und froh bin, dass man mir vor Gericht geglaubt hat, ist mir nicht wirklich nach Feiern zumute. 

So lange habe ich gekämpft und mich den übelsten Beschimpfungen ausgesetzt und auch gestern lautete das Echo: „Morena hat etwas erfunden, um mehr Likes und Geld zu generieren.“ Ich habe die intimsten Details zum wiederholten Male preisgegeben, gestern vor so vielen Menschen im Gerichtssaal und das immer mit dem Wissen, dass ich damit nicht einen fremden Mann belaste sondern eben jemand, der mir mal viel bedeutet hat, dem ich vertraut habe. Aber vielleicht genau deshalb habe ich „gewonnen“. Wieso muss es aber soweit kommen? Wieso können Menschen nicht einfach die Grenzen anderer Menschen akzeptieren? Wir könnten und so viel Leid ersparen. 

Das Ganze, von der Tat, zur Anzeige bis hin zum Schuldspruch war ein so anstrengender und emotionaler Weg, den ich absolut niemandem wünsche. Und dass ich gestern Recht bekommen habe ist leider auch heute eher ein Glücksfall, denn so viele Verfahren werden aufgrund der bestehenden Gesetzeslage eingestellt. Gestern war ein wichtiger Meilenstein für mich aber ich bin nicht die einzige Betroffene und deshalb werde ich weiterkämpfen ♥️ danke an alle, die mich durch diese Zeit begleitet haben 💕 #NiUnaMenos 📸 by @brandertainment
spring sunday with my little family 💕 spring sunday with my little family 💕
Loving & embracing every little change on my body Loving & embracing every little change on my body 💕 really feeling myself 🥰

Werbung l passend zu meiner stetig wachsenden Oberweite 🤩🤣😍 habe ich für die neuste Kampagne von @triumphlingerie den fit smart bh zugeschickt bekommen, der sich dank der 4D - Spitze der Brust und jeder Veränderung mit ihr anpasst. Er ist so so schön und bequem 🥰 Hoffentlich passt er in ein paar Wochen immer noch, denn neben diesem hier habe ich nur einen anderen, der noch passt 😅♥️ .
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